Volltext: Die heilige Nacht

ei bcr strippe. 
Der Stall vor Bethlehem. S1. Maria und St. Joseph weilen in 
ehrfurchtsvoller Stellung betend vor dem Jesuskinde in der Krippe. 
Die Hirten kommen gruppenweise, ihre Gaben tragend: Deitl Aepfel 
in ein Tuch gebunden, Lippl eine Laterne, Hannsl einen leichtgefüllten 
Sack, Zacherl ein Schaffell, Simmerl Mehlsack, Utnnerl Gefäß mit 
Butter, Zensi Krug mit Milch, Liserl Honiggefäß, zyei kleine Mädchen 
tragen gemeinschaftlich ein Körbchen („Zögger") mit Eiern, Hanmrl 
ein Stück Leinwand, die übrigen Hirten und Hirtinren andere derlei 
Sachen, vielleicht, wenn thunlich, Einer ein Lamm, G auf den Armen 
tragend oder an der Leine führend. 
Erste Scene. 
Die Hirten Jlittl, Lippl und Hannsl kommen von links vorne, 
bleiben noch in einiger Entfernung vom Stalls. 
Veitl: Da is da Stall! iatz Buabn, bleibts steh'n! 
Lippl: Abä leuchten thuat er gar so scheu! 
Da is d'Vatern g'rad nix dagög'n: 
Jh lösch s' gen aus und thuas daitilög'n. 
(löscht aus und stellt die Laterne hinter das kleine Haus.) 
Hannsl: Ja mein Gott! iatz is's doh frei aus' 
Dös is ja der Stall von unsän Haus! — 
Da wart'ts ä Bißl, ih geh' g'schwind rinö 
Und schrei' än Davidl, der schlaft schon g'nam, 
Und sag's än Vatern und der Muattä schlemö 
Und der Schwester Sändl, äh dö werkn 
schau'n! (ab in die Hütte lintv)
	        
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