Volltext: Die Handschriften der öffentl. Studienbibliothek in Linz

Vereinzelt war auch dort und da noch einiges zu finden, z. B. in Mones Anzeiger, in Hoffmanns Fundgruben, in Huemers Iter austriacum u. a. m., für einen Handschriften-Katalog aber, der einigermassen den heutigen Vorstellungen und Anforderungen entspricht, waren diese zerstreuten Notizen nicht geschrieben. Unter solchen Umständen musste die Arbeit systematisch und selbständig vonvorne begonnen werden.  
Zunehmende Aufgaben anderer und dringlicherer Art liessen mich indes damit nicht recht vorwärts kommen. Der Mangel an literarischen Hilfsmitteln, der mit dem allgemeinen Zustand, in dem sich 
die Bibliothek befand, zusammenhing, machte sich ebenfalls fühlbar. Endlich aber konnte ich nach Einbeziehung der bei der Neuaufnahme des Gesamtbestandes der Bitliothek noch zutage gekommenen Stücke den Katalog doch zu Ende bringen, nachdem mir ein Vierteljahrhundert lang viele Erwerbungen und Funde geglückt waren, durch die die Zahl der Handschriften allmählich auf rund 1100 gestiegen war. Der Grundstock dieses Bestandes, die Pergamentkodizes und ein Teil der Papier-Handschriften, stammt aus aufgehobenen Klöstern, in der Hauptsache aus dem Zisterzienserstift Baumgartenberg, den Benedik- 
 
(1) Vgl. K. Schiffmann, Oberösterreichische Bibliotheken und Archive (Archiv f. d. Gesch. d. Diözese Linz, 2. Jhrg. 1905, S. 85 ff.
	        
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