Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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nicht mehr als soy Gulden für den Seelsorger übrig blieben, 
meldete sich Niemand um diese Locatie, und selbst der für die 
selbe bestimmte Geistliche sagte dieses Beneficium, von dessen 
dürftigen Einkünften belehrt, alsobald wieder anheim. Erst 
im I. 1812, als Herrschaft und Gemeinde, und selbst der Re 
ligions-Fond sich *u Beyträgen für die normalmäßige Con- 
grua von 35o Gulden herbeyließen, erhielt die hiesige Kirche 
wieder einen eigenen Seelsorger in der Person des Hrn. G o t t- 
h a r d A l 0 y s Bauch, Benedictiners des aufgehobenen Stif 
tes Vornbach in Bayern. 
Während dieser Begebenheiten war aber Iedlesee durch 
Kauf im I. 1810 an den Hrn. Hof- und Gerichts- Advocaten 
Carl v, Krziwaneck gekommen; ist jedoch seit 1823 das 
erkaufte Eigenthum des Hrn. Maximilian von Gri- 
m 0 n d Grafen von O rse y, der gleich den vorigen Guts 
besitzern, Patron dieser Local-Pfarre geworden ist. 
Der Ort ist auch des hiesigen sehr großen Brauhauses, und 
einer beträchtlichen Bleiche wegen, in der ganzen Wiener Ge 
gend bekannt.