Volltext: Die politischen Kämpfe um den Frieden (1916 - 1918) und das Deutschtum

Anmerkungen 171 
Karls 280—283) durch das Werk des Untersuchungsausschusses, Bredt, 
Westarp, Valentin; muß hier verzichtet werden. 
(Seite 91) Erzberger und Prinz Max: Prinz Max von Baden, Erinnerungen und 
Dokumente 113 s. 
(Seite 92) David, Gothein, Richthofen: Ursachen des Zusammenbruches 8, 76. 
7, i, 283. 
^Seite 92) Interfraktionelle Sitzung: Davids Aufzeichnung vom 7. Juli. Ur¬ 
sachen 7, i, 283. 
(Seite 93) Sitzung des Reichshaushaltausschusses am 6. und 7. Juli: Aus¬ 
zug der Reden Erzbergers am 6., Scheidemanns und Bethmann Hollwegs 
am 7. in Ursachen (Bredt) 8, 108—124. 
(Seite 93) Narrenhaus Berlin: Eduard Stabiler, Als politischer Soldat. Lebens¬ 
erinnerungen 2, 157. 
(Seite 94) Kaiser im Volksstaat: Valentini S. 161. 
(Seite 94) Bülow über Benedikt XV.: Denkwürdigkeiten 3, 266. 
(Seite 95) Czernin für Bethmann Hollweg gegen Bülow: Politik Kaiser 
Karls S. 149 s. 
(Seite 95) Hauptquelle für Kanzlerwechsel: Valentini S. 157—170. 
(Seite 96) „Vorwärts" vom Sonnabend, 14. Juli: Nr. 190. In derselben Nr. 
die „Einladung zur internationalen Sozialistenkonferenz" in Stockholm am 
15. August. Unterzeichnet „für die Abordnung des russischen Kongresses der 
Soldaten und Arbeitervertreter" von Erlich, Goldenberg, Rosnnoff, Rassanoff, 
Smirnow, „für das holländisch-skandinavische Komitee" von Troelstra und 
Genossen, für das Sekretariat von Huysmann. 
(Seite 97) Ludendorffs Gedächtnisirrtum: Ludendorff, Meine Kriegöerinne- 
rungen S. 364. Ludendorffs schon 1925 benutzte Aufzeichnung vom 17. Juli 
1917 enthält natürlich nichts über die redaktionelle Änderung der Resolution. 
Als Vorstufe der Kriegserinnerungen, die ihm bei deren Niederschrift nicht vor¬ 
lag, sei sie jetzt mitgeteilt. „Am 12. Juli reichten der Feldmarschall und ich 
Abschiedsgesuche ein, die am 13. früh in Berlin eintrafen. Am 12. abends 
befahl uns S.M. nach Berlin. Am 13. um n teilte uns S.M. mit, daß die 
Gesuche ihn sehr peinlich berührt hätten. Sie wären auch überaus zwecklos. 
Im Einverständnis mit S.K.H. dem Kronprinzen habe er sich entschlossen, 
den Reichskanzler zu entlassen. Ferner teilte S.M. mit, er habe Graf Hertling 
als Nachfolger ausersehen. Am Nachmittag des 13. kamen die Generale von 
Lyncker und von Plessen und der Geheimrat von Valentini zum Feldmarschatt. 
Ich kam zufällig gleichzeitig aus meinem Hotel zurück und wohnte der Be¬ 
sprechung bei. Herr von Valentini sagte, Graf Hertling habe abgelehnt. Er 
ging darauf mehrere Kandidaten durch, die er ablehnte, und schlug darauf Dr. 
Michaelis vor. Selbstverständlich hatten der Feldmarschatt und ich keinerlei 
Bedenken. Wir haben daraufhin dem neuen Reichskanzler volle Unterstützung 
seiner Politik zugesagt. Wir machten ihn nur aufmerksam, daß ohne Wechsel 
vieler Persönlichkeiten in der Reichskanzlei und im Auswärtigen Amt eine 
Gesundung der Verhältnisse nicht eintreten könne. Namentlich wiesen wir auch 
auf die Notwendigkeit hin, daß Herr von Valentini abgehen müsse. Er stelle 
sich zwischen die Minister und den Kaiser und König und triebe mit Admiral 
von Müller eine den Staat schädigende Kabinettspolitik. Geschrieben nach 
meiner Rückkehr nach Kreuznach 17. Juli. Erste Besprechung mit den Abge¬ 
ordneten im Generalstabsgebäude am 13. Juli. Sie galt allein der militärischen 
Lage. Leider wurde auch die Friedensresolution der Mehrheitsparteien mit
	        
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