Volltext: Robinson der Ober-Oesterreicher

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saß Hamburger bei seinem Ruder, und schmauchte seine 
Pfeife, als mir dünkte, ich sähe in einer ungemeinen Ent¬ 
fernung vor uns etwas, das sich bewege. Ich sagte eS 
Hamburger, der nach einer genauen Betrachtung es eben so 
fand, wie ich gesagt hatte. Das Herz pochte mir, und 
schon erquickte uns die Hoffnung der Erlösung, ob eS gleich 
nur schwache Muthmaßung war, daß eS ein Schiff sei. 
Nach einer Stunde vergrößerte sich der Gegenstand, je mehr 
er sich uns nahete, und die Sehnsucht von der Gewißheit 
versichert zu sein, gab uns Kräfte, demselben durch starkes 
und geschwindes Rudern entgegen zu eilen. Fatime, die 
ihre Augen stets darauf gerichtet hielt, wollte nach einiger 
Zeit am ersten wahrgenommen haben, daß es ein großes 
mit vollen Segeln gehendes Schiff sei. Wir wußten vor 
Freuden nicht, was wir thaten, und ruften Gott wehmüthig 
an, daß er uns seine Hülse verleihen wolle. Das Schiff 
näherte sich uns endlich auf eine Meile westwärts, und der 
Hamburger erkannte es sür einen holländischen Ostindien- 
Fahrer. Sogleich gab ich aus dem Feuergewehr ein Zei- 
chen, das ich fünf bis sechs Mal wiederholte, und wir 
steuerten aus allen Kräften gegen solches hinüber, es hatte 
uns auch, wie wir nachher erfahren, auch sogleich bemerkt, 
wartete unser, indem es beilegte, und nahm uns an Bord.
	        
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