Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

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Amerika 
H^ährend wir auf dem Atlantik den uns ent- 
^^gegenkommenden Dampfern bei günstigem 
Kurse über Wasser auswichen und es darauf an 
kommen ließen, hin und wieder einmal gesehen zu 
werden, tauchten wir die letzten Lage ohne Aus 
nahme, sobald sich nur eine Rauchwolke am Hori 
zont zeigte. Wir wollten beim Ansteuern der 
Küstengegend auf keinen Fall gesehen werden, da 
wir mit der Anwesenheit feindlicher Kriegsschiffe 
rechnen mußten. 
Am achten Juli hatten wir unter Tags schon 
an der Farbe des Wassers gemerkt, daß wir 
dem Ziel unserer Reise nicht mehr fern sein 
konnten. 
Im Laufe des Nachmittags beriet ich mich mit 
meinen Offizieren über die Ansteuerung von Kap 
Henry, des südlichen der beiden Vorgebirge, die 
den Eingang der Reede von Hampton Road und 
zur Chesapeake-Bay bilden. 
Ich war der Ansicht, in tiefem Wasser auf zirka 
zehn Seemellen Abstand von der amerikanischen 
Hoheitsgrenze das Morgengrauen abzuwarten 
und mich dann zu vergewissern, ob nicht feindliche 
Maßnahmen getroffen worden waren. Für den 
Fall, daß von unserer Reise doch Bestimmtes in 
die Öffentlichkeit durchgesickert war, mußten wir 
unbedingt mit solchen Maßnahmen rechnen.
	        
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