Volltext: Die Fahrt der Deutschland [21]

nen englischen Kreuzer, nahmen wir durch 
Schnelltauchen die Möglichkeit, uns auch nur 
zu sehen; als wir dann nach einstündiger Unter 
wasserfahrt wieder an die Oberfläche wollten, 
sahen wir aus elf Meter Tiefe mit dem Sehrohr 
wieder ein englisches Schiff, gingen wieder auf 
zwanzig Meter, und dies wiederholte sich noch 
dreimal. 
Mittags endlich tauchten wir für gut auf, 
bliesen die Tanks aus und fuhren nun mit 
„Äußerster Kraft" über Wasser. 
Von gutem Wetter begünstigt, näherten wir 
uns ziemlich rasch unserem Ziele; da sahen wir 
am xten August abends acht Uhr rings am gan 
ze» Horizont einen Kranz weißer Lichter. 
Natürlich stieg in uns die Befürchtung auf, 
daß wir umstellt waren; drehten wir nach 
Steuerbord, so sahen wir die verwünschten 
Lichter, drehten wir nach Backbord, dann war 
es nicht anders. 
Schließlich waren es unsere guten Zeißgläser, 
die die Besorgnis von unseren Herzen nahmen, 
im letzten Augenblick, die Heimat schon vor 
Augen, in eine Falle geraten zu sein. Die Däm 
merung war eben noch hell genug, um uns an 
der Bauart der unheimlichen Schiffe erkennen 
zu lassen, daß wir harmlose holländische Herings 
logger vor uns hatten»
	        
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