Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

13 
kriagt, aba iatzt Hand eah scharr zwoa und drei 
z' weng oda sö müassn a Dutzad Kragn und Man- 
schettn habn in da Wocha. Das sollt mar aba olls 
mit den Batzn bestreitn, den f oan oft vürschmeißn 
wia an Hund d' Bonn. (Lebhafte Pfuirufe.) Wia 
dö hungrign Lewn fahrn f hin af d' Weiba, wann 
f' ban Anlögn nöt glei olls findn, und wann eah a 
Knopf ausbricht oda a Schlüpft reißt, da wird 
gfcholtn und g'ment, wia wann f d' Hüll in Pacht 
gnumma hättn. 's Weib muaß dafür ön Sündn- 
bock macha und wanns a Wart? sagt draf, aft 
muaß ma freoh'sein, wann ma mit an blaobr? 
Äugn davan kimmt. Bringt so a Lesch an Rausch 
hoam, da valangat ar, daß mar eahm 's Godal 
kratzad dafür, wia wann ma 'n öppa so gern hätt, 
weil ar 's Geld vafoffn hat. Ön anan Tag, da 
guckan f nachad in an iads Höfn, und wann oana 
a Lackal Kaffee findt, aft schreit so a Lump, daß 
'n dö Wirtschaft nu z'grund richt. (Tosender Bei 
fall.) O, es gab ja nu hundertaloa so Schandtatn 
zan afzöhln, aba da müassadn ma acht Tag banand 
bleibn und mitn Rödn wurds doh nöt anas. Nur 
dö Tat kann uns Hilf bringa! Und drum af zan 
Kampf gögn dö Tyrannan! (Beifallsgeschrei und 
Füßegetrampel.) Wann bis in vierazwanzg Stund 
insane Fordarunga van Mannaleutn nöt bewül- 
lingt wern, aft trötn war in Streik. (Zustimmen 
der Lärm.) Koa Weibsbüld, van Schuladiandl an- 
Wörtchen. — * blauen.