Volltext: Dritte Folge (Dritte Folge / 1922)

Wias bei da Nacht zuageht. 
Wann afn Abnd d' Zwischnliachtn kimmt, krault 
glei draf va da Gögnsett d' Nacht daher wiar a 
schwarze Katz, dö üban Dachfirst dahinschleicht. 
Sie hat üabl grad so leuchtade Äugn und ah das 
falsch Wösn in ihr, aba sie paßt nöt af d' Mäus, 
sundan afd'Menschn. JhrnloahmlackadnKamma- 
derna, in Schlaf, hat f mit und hintadrein gaustan 
dö vaschiedna Kina nacht, das Hand dö vafchiedna 
Tram. 
Es wird finsta. Ausn Häusan guckt oa Liachtl 
ums ana, d' Leut tan d' Bürhang vür d' Fensta 
vür, weil's gmüatliga is, wann eah d' Nacht nöt 
in d' Stubn glotzt. Und es macht ah an uhoam- 
ligs Gfühl, wann ma va da Stubnliachtn wög da 
Finstan ins Gsicht stacht. 
D' Nacht rs in Menschn sei Feind, sagt ma gern, 
aba in Einbröcha-Nazn is a stockfinstane Nacht sei 
liabane Freundin. Ban Tag wird da Plan gmacht, 
wo, wann und wia's in leichtan a guat tuat. Ba 
da Nacht wird ausgroast ins Gschäft und d' 
Muada und d' Kina tan betn dahoam um an glück- 
linga Ausgang. 
„Netta nu dösmal sollt's gratn!" moant a, da 
Naz, wiar ar afs Huababaurn zuakimmt. Af d' 
Stadlseit schleicht a sö zua und suacht an Klee- 
stiedl, an holzgsundn dana va da Lahrwänd hiebei,
	        
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