Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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oda noagn d' Köpf, wann s' vo da Herrschaft wen 
fehgn drinnat. Sogar vor da Deanaschaft Ham 
s' an bsundern Respekt, denn es is ja doh an Jnta- 
fchiad, ob oana Grafnkutfcha oda ban Iaglbaurn 
Roßknecht is. Ra, und a Gschloßköchin, moan t, 
kann si ah mit an iadn Dirn mössn! 
Es is abar ah was eigens, so a Gschloß. Wann 
mar a so äsn Land afgwachsn is und ma stacht 
oll Tag dö gleichn Baurnhäusa z'samt eahne Mist- 
haufn, da reißt ma halt doh Äugn und Mäul af, 
wann mar an Gschloß in d' Nähat kimmt. Schm» 
«mal dö graoßn Fensta nah da Zeil hin, aft viel 
leicht a Turn oda nu mehr«, a scheue Allee und 
a nobliga Gartn mit an Springbrunn und Kisl- 
wögerl, dö si wiar a Bandlwurm um d' Anlagn 
windn, vielleicht nu a Glashaus mit scheue 
Bleamln und fremde Gwachsta, ja, soll denn da 
oans nöt schauat wern? Und nach« nu an Grasn 
sehgn oda gar a blüahweiße Grafntochta, dö in 
Engeln z'trutz af Erdn wandelt, da muaßt ja 
gaffat wern und wannst ah glei sinst nöt viel 
Kennstdiaus hast. 
Und so stehn halt z' Brandögg ah d' Buam 
banand, wann da Graf, sei Suhnbua oda von 
Mentschan oani ausreit, oda wann s' in da Kaleß 
ausführn und noblige Sunnschirm sehgn. 
„Du," sagt oana, „in Grafen sei Roß hat aba 
gschmeidige Haxn." 
„Wird halt ah von Adl sein," monat a anana, 
„aa Nam is danah, weil's Kannibal hoaßt."