Volltext: Dritte Folge (Dritte Folge / 1922)

schlafn kann. „Derfatn d' Hundstag sein," sagt da 
Seppbaur. 
„Hm — ja!" machts d' Hiasmoarin. 
„Grad a so juckts." 
„Hm — hm." 
„Wann nar dö Nacht schan umi wa! I mach 
a Liacht und steh af." 
„Abar olls in Ehrn!" sagt sie und stöckt si inta 
d' Tuchat. 
So is da Freita zuwakemma. In selbing Tag 
as d' Nacht sän d' Manna ins Wirtshaus ganga, 
afs Bier, Ham s' gsagt, kinnan s' bössa schlafn. 
Gögn Mittanacht Ham sie si af'n Hoamwög gmacht 
und ban stoanan Kreuz sän s' stehn bliebn. „Also, 
morgn is Samsta," moant da Hiasmoar, „den 
wern mar doh ah noh umimacha!" 
„Muaß sein!" sagt da Seppmoar, „damit in Bah- 
wirt sein Gsicht noh läng« wird als 's eh schan 
is." Danah is an iada sein Wög ganga. Weil s' 
abar olle zween a weng a Kraxn ghabt Ham, Ham 
s' dahoam schen hoamli und in da Finstern eahn 
Bött gsuacht. 
In Samsta in da Früah, wia si dö zwen Manna 
«ahna Äugn ausrübeln, stacht an iada sei recht- 
mäßigs Wei nöbn seina. Nu, natürli, hats a un 
bändige Freud göbn, dös Wiedasehgn is gar nöt 
zun bschreibn, so herzli is 's gwön. Wia oft der 
erst Tamel vabeigwön is, Ham dö zwen eahne 
Weiba gfragt, was denn eigentli für a Tag is. 
Und wia ste's ghert Ham, daß erst Samsta is, hat
	        
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