Volltext: Krieg ohne Heer

Bukowina*). Rein taktische Aufgaben, wie ich sie 
in der Zeit von Anfang August bis Ende Dezember 
1914 neben der Riesenarbeit meines sonstigen Dien¬ 
stes durchgeführt hatte, erwuchsen mir also im fer¬ 
neren Kriegsverlaufe nicht mehr. Doch in dem 
Lande, das fast zur Gänze Kampffront und Kriegs¬ 
schauplatz geworden war, gab es noch mehr als 
genug der schwierigsten Probleme zu lösen. Weil 
aber meine Pflichterfüllung vom Frühjahr 1915 
bis zum Niederbruch im November 1918 nicht 
mehr zum Thema dieses Buches gehört, so seien aus 
der Überfülle meiner Erinnerungen in der Folge nur 
jene kurz erwähnt, die mich mehr als die anderen 
bemerkenswert dünken. 
verpflegsdienft für die Armee Pflanzer-Baltin 
vom Mai J9J6 bis August 1916 
Die Kriegführung mit Millionenarmeen und die 
Blockade der Mittelmächte hatten nach fast ein- 
*) Infolge der am 31. Jänner igi5 eingeleiteten Offensive 
der Armeegruppe G. d. K. Psianzer-Baltin hatten die Russen am 
6. Februar das obere Moldawatal und Kimpolung geräumt. Oie 
dort vorgehende Kolonne GM. Lilienhoff (2 Heeres-, 6 Gen¬ 
darmerie-, 3 Landsturm- und 2 Freiwilligenbataillone, 3I/4 Schwa¬ 
dronen und i\l2 Batterien) hatte von G. d. K. Psianzer-Baltin 
den Auftrag erhalten, sich der Hauptstadt der Bukowina zu be¬ 
mächtigen, was ihr auch am 17. Februar gelungen war. Oie Ver¬ 
teidigung der Stadt und der nordöstlichen Bukowina war dann 
dem Nachfolger des Obersten Fischer, dem Obstlt. des Geniestabes 
Daniel Papp, übertragen worden. Oer Verleger. 
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