Volltext: Deutscher Biedersinn und deutsche Liebe

XVdfz. Kenn't ihr es? nun da will ich es > 
nicht singen. Gefallen muß es euch auch wohl; t 
bet, müßte ja ein Unmensch seyn, dem das schöne " ' ’ 
Lied nicht gefiele. . i ■ 
Leonh. Nu, Vetter! wie geth's meiner Ag¬ 
nes? 
Wolfe. Gut, schön. Ihre Stimme hat sich 
sehr zu ihrem Vortheil geändert. Was die jetzt für 
einen herrlichen Diskant singt! 
Leonh. O mag immerhin ihre Stimme sich än¬ 
dern, wenn nur ihre Brust — 
wolfr. Ach, ihre Brust ist stark, die känn 
das Singen wohl aush üten. 
Leonh. So versteht mich doch recht. Ich 
frage, ob sie mich noch liebt? 
wokfr. Freilich, freilich! Ritter Leonhard 
Ist ihr, was mir Musik und Wein ist. 
Ampc. Dann bist du ihr alles. 
Leonh. Und Graf Otto? 
wolfx. Ach ! der arme Mann ist zu beklagen. 
Leonh. ) ^ das? 
Ampr. ) 
Wolfe. Dessen Stimme ist ganz hin; klingt 
Wie eine zerborstene Glocke. 
2l,-npr. ) werter nichts? 
Leonh. ) 
Leonh. Aber was führt euch denn eigentlich 
gegen Willnau? . , 
wolfr. Ein Handbrtefleln an einen 'wakeren 
Manu. 
Leonh. Wohl dem Manne. Mir har der ver¬ 
leumderische Brief, der dem alten Grafen gegen 
mich
	        
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