Volltext: Deutscher Biedersinn und deutsche Liebe

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Lcdnh. Fräulein Helene vön Stapfingen ^ 
Lehrt euer Gesicht lügen , damit es nicht erröthe , 
wenn, man euch eure Sünden vorhält — Fräulein 
Helene von Stapfingen — Zieht euer Darret ab, 
Konrad ! man spricht von einer Dame, welche ei¬ 
ne Heilige gegen euch ist — die läßt euch sa¬ 
gen — ich bitt' euch, ziehet euer Darret ab, odetz 
leih'k mir eine Rüstung. 
Lonr. Was soll das? 
Lconh. Ich bitt' euch , zieht euer Darret ab« 
Bour. Ihr werdet Mir doch nicht in nzetnee 
eigenen Burg Befehle geben wollen? 
L.conh. Bewahre der Himmel! ich bitte ja 
Nur« —Mit eurer Erlaubniß ! (nimmt ein Schwert 
Kon der wand) Ihr werdet eure Waffen wohL 
zu finden wissen? 
Bonrad. Ich werde euch morgen antworten 
Mit Schwert und Lanzen. 
Jteonf). Zieht euer Barret ab, oder ich rede 
üuf eine andere Art mit euch. 
Bonr« Es sey! (zieht sein Barret ab) Nun, 
was wollt ihr? 
Lconh. Fräulein Helene von Stapfingen ver¬ 
langt von euch, daß ihr mir ihre Briefe und die 
güldene Halskette abliefert. -- Mein Auftrag iß 
geendet; nun setzt auf. (Zur Thüre hinaus) Kommt 
wieder herein, Freund! 
»bans, (kömmt) 
Bonk. (für sich) Wie er mich überrasche 
hat! — Was soll ich ? — Pfui, Blumstein! Setz" 
deine Ehre an dein Leben; eine ungleiche Wette. . 
Aeonh, i
	        
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