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wüthend herbei, und knirschend streckte er mit einem 
Hiebe den Jungling zu Boden. Heimkehrend hatte 
er die Braut nirgends gefunden, war in den Gar⸗ 
ten geeilt und Zeuge ihres Gesprächs, Zeuge der 
Schwüre zu seinem Untergange gewesen. — 
Die ohnmaͤchtig Hingesunkene faßte er grimmig 
wüthend in die Arme, und trug sie, das Garten— 
pförtlein aufreissend, ins Freie dem nächsten Wald— 
bache zu. Dort brachte er sie durch Schütteln und 
Reiben zum Bewußtseyn zurück, hielt ihr Verbre⸗ 
chen unter tausend Verwünschungen ihr vor und 
schleuderte sie dann fluchend in den felsigen Graben 
des Wildbashes hinab, daß sie jaͤmmerlich am Ge— 
stein sich zerschmettere. 
Als er sie unten matt ächzen hörte, bog er in 
teuflischer Freude sich hinaus, um ihre entstellte Leiche 
recht zu sehen, verlor das Gleichgewicht, und stürzte 
kopfüber in den Abgrund. Sein Gebrüll brachte Ida, 
welche nicht weit vom Rande am Gesträuch hängen 
geblieben, und auf weichem Grase und Moos zu lie— 
gen gekommen war, aufs Neue in Ohnmacht. Da 
kam Otto herbei, der glücklich die rechte Spur ge— 
funden hatte. Wulfd's Hieb hatte zwar seinen 
Helm durchdrungen, ibn aber nur bftaͤubt. Er hörte 
die Heißgeliebte im Graben wimmern, eilte hinab 
zu ihr, und brachte die fast Unverletzte glücklich 
herauf. 
Dieselbe Nacht noch überfiel er mit den umwoh— 
nenden Landleuten, die sich freiwillig gegen die Raͤu⸗ 
ber bewaffneten, Wulfo's Raubnest, und legte es 
in Truümmer.“ Nach wenig Wochen knüpfte er am 
Altare mit der einzig Erkornen das —VD 
Band ewiger Liebe und Treue. —