Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Eilfter Theil. Zwölfter Theil. (11/12 / 1840)

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Die Ruinen des Vergschlosses Ober⸗ 
nassenfust in Kaain. 
Neun Meilen von Laibach stand die sehr kleine 
Bergveste Ober Nassenfuß, (wendisch Gorenzi 
Makronagh, Guraine Makronack), welche 
schon vor Jahrhunderten in Trümmern lag. Da— 
mahls erkannte man noch so ziemlich die Gestalt der 
alten Burg. Sie bestand bloß aus einem viereckigen 
Thurme, und einem etwas breiteren, darangelehnten 
Gebaͤude. Der Berg auf welchem sie lag, erhob sich 
kegelförmig, und war rings mit Baͤumen gleichsam 
besaͤfte. 
— Obernassenfuß gilt für den Stammort der 
Herren von Nassenfuß, von denen Otto von 
Nassenfuß 1177, Wolzig von Nassenfuß 
1248, und 1451 Andreas und sein Sohn Jo— 
hann von Nassenfuß in alten Urkunden und 
Chroniken vorkommen.
	        
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