Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

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Das Schlost Neuhaus in Steiermark. 
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Ageschieden, still und enge ist die Schlucht, in 
welcher die genesungsspendende Quelle des Heilbades 
von Neuhaus hervorsprudelt. In abgelegene Thal⸗ 
gründe verbarg ja die Natur ihre herrlichsten Schö— 
pfungen, wie sich bescheiden in Moos und Dunkel 
das düftevertreibende Veilchen birgt, welches in den 
Staubwolken an der offenen Herrstraße nur so sel— 
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Eine kleine Viertelstunde, ehe man zum Bade 
gelangt, empfaängt den Reisenden ein kleines, melan⸗ 
cholisch anlaͤchelndes Thal. Auf einer sanften Erhsö— 
hung das niedliche Schloßgehaͤude von Neuhaus, 
und hinter diesem auf einer Bergspitze die Ruinen 
einer Ritterveste, sind zwei Gegenstaͤnde, welche den 
Blick des Wanderers alsogleich an sich ziehen. 
Diese nun zertrümmerte Burg ist das Stamm— 
haus des in dir sttermaͤrtishen Geschchte. so be— 
kannten Edelgeschlechtes der Herren von Neuh aus. 
Inner den Mauern dieses verödeten Schlosses 
ward einst eine blutige That vollbracht, deren An⸗ 
denken noch dem spaͤten Leser durch Mark und Bein 
kaltes Grausen gießen muß. 
In der zweiten Haͤlfte des fünfzehnten Jahr— 
hunderts waltete hier Herr Wilhelm von Neu— 
i Er war ein berfchter Turn erheld sainer Zeh— 
dite fäumte er— den dn gewworfenen Hanbshuß daf. 
zuheben, gerne erschien er vor den Schranken der
	        
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