Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

Die Ruine von Arnstein in Oesterreich 
unter der Enns. 
Auf der ersten Anhbhe außer dem Stifte Hei⸗ 
ligenkreuz zeigt sich das durch seine Lage unge— 
mein angenehme Allander-Thal, in dessen Mitte der 
Ort Alland, der Sitz eines k. k. Forstamtes von 
einer Abtheiluug des Wienerwaldes, und der k. E 
Schwemm⸗Direction liegt. Eine Stunde von Al⸗ 
land ist eine Glashütte bemerkbar, welche 1696 
durch den Glasmeister Schaly errichtet wurde, wel⸗ 
cher Krystall⸗ und Nubinglaser verfertigte. Freunden 
von Gebirgsgegenden empfiehlt man das nicht fern 
liegende Oertchen St. Corona, und von da aus die 
Wanderung nach dem Berge Schöpfel. St. Corona 
entstand durch einen Gesundbrunnen. Die Kirche 
unde d eweht. 1676 fonden sich nur mehr 
Ruinen. Leopold J. ließ die Kapelle wieder erbauen, 
Kaiser KarlVI. setzte sie 1724 in bessern Stand, 
und stiftete einen Seelsorger. Der Schoͤpfel ist der 
höchste Berge des weiten Allander-Forstes, er ist 
nicht beschwerlich zu ersteigen, und gewährt eine un⸗ 
gemein große und herrliche Aussicht.
	        
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