Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

Gesttcelen 
144 
satittüurebe 
nördlichen Oesterreichs. — Ihre terrassenförmige 
Lage, die vielen Glockenthürme der Kirchen, die 
vielen Wehr- und Streitthürme an der Ringmauer, 
und im Innern der Stadt, gaben dem Orte ein ma— 
jestaͤtisches, kriegerisch kühnes , beinah trotziges, und 
doch nicht unfreundliches Ansehen. Hinter der Stadt 
erheben sich die grüun bewachsenen Berge. 
Krems hieß vordem Cremisa, und wird 
von Kaiser Otto dem Dritten allbereits 995 
eine Stadt genannt. Kaiser Heinrich der Schwarze 
wies 1017, dem Bischof Berengar von Passau, 
zur Unterhaltung der Kirche zu Cremisa, gewisse 
Güter an. Herzog Leupold der Ruhmvolle — 
von Oesterreich Babenberg — stiftete 1210 
hier ein Spital, und gab dazu die Sanct Stephans—- 
kapelle sammt den Pfarren Drösing und Mäus— 
ling. Aber bald darauf — 1212 — schenkte er 
Alles dieses dem Kloster zu Lilienfeld. J 
Im Jahre 1231 wurde Krems nebst Stein 
von den Empörern Heinrich und Hasdmar, ge— 
nannt die Hunde von Kuenring, angefallen. 
Heinrich eroberte beide Orte ‚und brannte sie bis 
auf den Grund nieder. Doch wurden sie bald wieder 
hergestellt. — Um diese Zeit lebte ein edles Geschlecht, 
welches sich von Krems — von Chremise — 
nanute. 1188 kommt Otto von Chremise, 1216 
Chunrad (Konrad) von Chremise, und 1286 
noch ein Herr, Niklas von Krems in Documen— 
ten vor. Przemißl Ottokar der Zweite ver— 
tauschte, als Besitzer von Oesterreich, das Burg— 
recht von Krems, welches bis dahin Fried rich, 
Burggraf von Regen 8b urg besessen hatte, an 
das Kloster zu Pruerening bei Regensburg; 
ein 
von 
129 
an 
Pes 
Oe 
hier 
Zu 
nach 
die? 
und 
ihre 
verb 
har 
des 
bern 
Dor 
und 
Kr 
Raͤt 
ins 
um. 
die 
Ge— 
Ei 
von 
vor 
woh 
richt 
noch 
Im 
J
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.