Gesttcelen
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satittüurebe
nördlichen Oesterreichs. — Ihre terrassenförmige
Lage, die vielen Glockenthürme der Kirchen, die
vielen Wehr- und Streitthürme an der Ringmauer,
und im Innern der Stadt, gaben dem Orte ein ma—
jestaͤtisches, kriegerisch kühnes , beinah trotziges, und
doch nicht unfreundliches Ansehen. Hinter der Stadt
erheben sich die grüun bewachsenen Berge.
Krems hieß vordem Cremisa, und wird
von Kaiser Otto dem Dritten allbereits 995
eine Stadt genannt. Kaiser Heinrich der Schwarze
wies 1017, dem Bischof Berengar von Passau,
zur Unterhaltung der Kirche zu Cremisa, gewisse
Güter an. Herzog Leupold der Ruhmvolle —
von Oesterreich Babenberg — stiftete 1210
hier ein Spital, und gab dazu die Sanct Stephans—-
kapelle sammt den Pfarren Drösing und Mäus—
ling. Aber bald darauf — 1212 — schenkte er
Alles dieses dem Kloster zu Lilienfeld. J
Im Jahre 1231 wurde Krems nebst Stein
von den Empörern Heinrich und Hasdmar, ge—
nannt die Hunde von Kuenring, angefallen.
Heinrich eroberte beide Orte ‚und brannte sie bis
auf den Grund nieder. Doch wurden sie bald wieder
hergestellt. — Um diese Zeit lebte ein edles Geschlecht,
welches sich von Krems — von Chremise —
nanute. 1188 kommt Otto von Chremise, 1216
Chunrad (Konrad) von Chremise, und 1286
noch ein Herr, Niklas von Krems in Documen—
ten vor. Przemißl Ottokar der Zweite ver—
tauschte, als Besitzer von Oesterreich, das Burg—
recht von Krems, welches bis dahin Fried rich,
Burggraf von Regen 8b urg besessen hatte, an
das Kloster zu Pruerening bei Regensburg;
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