Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

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Die Ruine von Nauhenstein in Oester⸗ 
reich unter der Enns. 
An dem dießseitigen Ufer des Schwächatflusses 
liegt die Nachbarinn von Rauhen e auf einem 
gegen die Südseite kahlen und steilen Felsen, wovon 
e wahrscheimch ihren damen Rauden siein 
erhalten hat. Alle die Reitze der Umgebung, wel— 
che Rauheneck so sehr erheben, kommen auch 
ihr zu Theil. Noch in den Jahren 1500 war Rau⸗ 
henstein sich selbst überlassen, und nur von ein⸗ 
zelnen Liebhabern auf den unwegsamen Felsen er— 
klettert. Spaäterhin wurde diese Ruine durch eine 
Kienruß⸗ und Terpentinbrennerei verunreiniget, 
und hiedurch der Besuch auf eine unangenehme Wei⸗— 
se gestört. Die Liberalitaͤt des vorletzten Grund— 
herrn, Freih. Anton von Dobelhof⸗Dier, und 
seiner im Besitze nachfolgenden Herren Söhnen, 
welche sich durch Oeffnung des so besuchten Gartens, 
der Dobelhof genannt, als auf jede Weise um Ba⸗ 
den und das Vergnuͤgen ihrer Gaͤste verdient gemacht 
haben, bestimmte auch der Ruine Rauhenstein 
ein bessferes Schicksal. Der durch sein großes und 
vielleicht einziges technologisch⸗-historisches Museum 
eben so verdiente als rühmlichst bekannte Freund 
alles Nuͤtzlichen und Schönen, Ritter von Schön— 
feld, hatte sich im Helenenthale einen Wohnsitz er⸗ 
waͤhlt.“ Um den schoͤpferischen Ideen dieses Kunst⸗
	        
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