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unter duůͤstern hundertjaͤhrigen Eichen, die mit Epheu⸗
grün umschlungene unbewohnbare leere Burg, ein⸗
sam und verödet empor, die man jetzt die alte Ein—
öde, stara Soteska nennt. Hier lacht kein gepflüg⸗
tes Feld, keine blumigte Flur, keine laͤndliche Hütte,
keine an ziehende Aussicht 7 dem fors chenden Auge
Vergnügen entgegen. Fürchterlich rauschendes Eichen⸗
laub, heulende Winde, verbreiten hier in leerer
Stille Schrecken, und zu tiefen Betrachtungen Ernst
umher. Das eisenfeste Gemaͤuer rrotzt dem völligen
Verfall unzerstorbar, es kann noch Aeonen aus⸗
dauern. Ein Denkmal einstiger Bewohner, der Herxen
bon Aindd. 4
Aber noch von aͤltern Bewohnern dieser Stätte,
als diese Burg empor stand/, zeigen die/ in den Fel⸗
sen eingearbeiteten Höhlen unverkennbare Spuren.
Die Chronik der Cyllier gibt an: Hermann, Graf
von Eyllt, habe sich dieser gethürmten, in einem
Dreieck geformten, Veste bemoͤchtigt sie rein aus⸗
geplündert nnd ersigrt Urkunden vom 13ten und
Laten Jahrhundert Jeigen von dem Daseyn der Herren
een dee bon venen das Eigenthum dieses Gu—
tes an die Herren von S cheye überwanderte.
Diese waͤhlten sich hier zunächst jenseits der
Guͤrk in einer angenehmen Gegend ihren Sitz,
eben da, wo jetzt dieses schöne Prachtgebaͤude sich
so angenehm als magjestätisch aus zeichnet / dessen ver—
schönertes Daseyn aber nach Abgang der von Scheyer,
bon denen es durch Erbfchaft an die Grafen von
Gallenberg gediehen ist, erst seit Anfang des
Anlen Jahrhunderts dem Geschmacke des Erbauers,
Grafen Georg Siegmund von Sallen berg/ Lan⸗
desverwalters in Krain, —A Herrliche
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