Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Fünfter Theil. Sechster Theil. (5/6 / 1839)

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darum Einheer, weil er sich in den Kriegen schier 
einem ganzen Heere verglich, und zuweilen auch so 
viel ausgerichtet. Es flohen ihn die Wenden und 
Hunnen, wo ssie ihn ansichtig wurden, vermeinend, 
J war der lebendige Teufel aus der Höll kommen. 
Das Schloß Möderndorf in Kärnthen. 
Das gegenwaͤrtig sehr im Verfalle sichhefinden⸗ 
de Schloßgebaͤude war vormals das Stammhaus 
der Moöderndorfer, dann ein Eigenthum der 
berühmten Familie Ke utsschach, aus welcher 
Leonhard von Keutschach vom Jahre 1495 bis 
1513 Erzbischof zu Salz bur g war, und sich durch 
seine musterhafte Staats wirthschaft und andere große 
Eigenschaften aus zeichnete. Das Wapen der Keut— 
schach er (eine Ruͤbe im Felde) ist mehrere Male in 
MoSdern dorf zu sehen, und unter andern finden 
sich in der Kirche zwei große Familiengemaͤlde, aus 
denen sich nicht unwahrscheinlich schließen laͤßt, daß 
mit Wolf Leonhard von Keutschach im Jahr 
1646 der Manusstamm dieses Geschlechtes aus ge⸗ 
gangen, das Gut-Moöderndorf aber an seinen 
Schwiegersohn, Maxim il ian, Freiherrn von Ja⸗ 
bornig und Gamsene g gekommen sey. 
Gegenwaͤrtig ist Moͤderndorf nur noch ein 
landtaͤfliches Eigenthum ohne Unterthanen, und in 
der Hand eines Bauers. Die Meierschaft, aus wel⸗ 
cher es nun bestehet, ist ohne Belang. Das Beste 
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