Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Fünfter Theil. Sechster Theil. (5/6 / 1839)

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liegt; daß seine untere Haͤlfte gegen Süd und Ost 
Gebüsche, gegen Nord und West, Fruchtgaͤrten und 
gute angebaute Saatfelder bedecken, daß auch hier 
vortreffliche Steinbruͤche sich befinden, aͤus welchen 
fast ganz Pardubitz und eine Menge nachbarlicher 
Gebaͤude aufgeführt worden und die noch für lange 
Zeit Baustücke liefern können, sey mehr der Voll⸗ 
staͤndigkeit als der Wichtigkeit wegen, hier erinnert. 
Das k. k. Lustschlost Lachsenburg in 
Desterreich unter der Enns. 
Lachsenburg war vordem' ein adeliges Gut 
und hieß dazumahl Lachsendorf. Am frühesten 
erwaͤhnt dessen der teutsche Minnesaͤnger Ta nhu— 
ser, der froh seine Tage, beinah in staͤer Wan— 
derung von einem Fürsten zum andern, verlebte, 
und in Oesterreich, von dessen ritterlichem Her— 
zoge, Friederich dem Streitbaren er vorzüg— 
lich geliebt und begabt war, sich am langsten auf— 
hielt. Geraume Zeit hatte er am Rhein gelebt, hat⸗ 
te auf seinen weiten Reisen Kreta, Jerusalem, 
Typern, Normaya, Antiochia, Koblenz, 
Rom und Pissa gesehen. Von seinen Besitzun⸗ 
gen in Osesterreich singte::: 
Zu Wiene hat ich einen Hof, 
Der lag so rechte schone;
	        
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