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ufer hielt seinen Siegesflug eine Zeitlang auf, Erz⸗
herzog Leopold Wilhelm drückte mächtig gegen ihn,
und er kehrte nach großem Verluste krank und mit
Unmuth in der Seele zurück. ‚»Das Schloß Kreu—
tze nst ein, dessen Ruinen von der waldichten Anhöhe
jenseits des Isters so schön im Abendroth erglühen,
ist noch ein trauriges Denkmal seiner Verheerungen.
Vom Gipfel des Leopoldsberges führet
im Zickzack ein steiler Weg, hier und da mit Stu—
fen, Ruhebaänken und Gelaͤndern versehen, durch
romantisches Buschwerk zum Fuße hinab. Mit jedem
Schritte abwärts verliert die Aussicht an Umfang.
Jetzt, versinkt die Residenz in Wolken von Staub
und die Spitze des Stephansthurms ragt nur noch
hervor. Des Nußberges breiter Rücken deckt wie
ein Vorhang das üppige Gemählde; nur die Donau
mit ihren Silberbahnen, und hier und da Korn und
Weinland igt sih den Picke
Siehe! da steigt eine glaͤnzende Kuppel ung ent—
gegen. Schneller eilt man den Pfad hinab und
hat einen zierlichen Tempel erreicht, dessen metallbe—
kleidete Kuppel auf sechs dorischen Saͤulen ruht. Er
lehnt sich an die Felsenwand mit der Oeffnung gegen
bie Donau; einfaches Gemauer bildet“ im Hinter—
grunde einen Sitz der Ruhe, über: welchem hoch oben
am Plafond die Aufschrift stehet:
Optimis“ Vindobonensikuss
Carolus Princeps de Tigne. y
Hat man diese Worte gelesen, so zuürnet man
um so mehr auf die albernen Menschen, welche nicht
allein die Saͤulen des Tempels, sondern sogar den
Den beßten Wienern Carl gürst von Ligne.
Die Burgve sten. V. Thl. 2