14
er⸗
R
u⸗
of
P
ser —
AUs
zu
in
er
—VD
hof
og
rie⸗
in
wo
n.
or⸗
erge
erg
he⸗
ark.
Frankenburg soll von den alten frankischen
Volkern seinen Namen haben; diese Herrschaft war
vormals in dem Bezirke des Salzkammerguts, und
ist Anno 1437 vom Kaiser Albrecht U. dem Ul—
rich Einzinger versetzt worden I
Inm Jahre 16285 ereignete sich folgende Merk—
würdigkeit: SAuf Befehl der damaligen Reforma—
mations kommission zu Linz veranstaltete der Pfle—
ger zu Frankenburg und der Pfarrer zu Pfaffing die
Einsetzung eines katholischen Pfarrers zu Zwiefpal—
ten; dies machte unter den Protestanten viele Gaͤh—
rung am 13. nach andern am 25. Mah nanm
chen Jahrs, blieben der Richter und Rath des Markts
Frankenburg sammt den ogenannten Achtern (dies
waren Audschuß maͤnner der Pferre) vor der Kuͤge
stehen, vermuthlich, um als Protestanten dem ka—
hollfchen Gottsodienste nicht beawohnen zu durfen;
plotzlich entstand auf dem Kirchhofe Larm, und di⸗
Sturmglocke wurde gezogen, der Kirchhof und
Marktplatz war mit Leuten angefüllt, die mit Flin⸗
ten, Spießen und Stangen bewaffnet waren, den
Kaplan wollte ein Schuster erschießen, als ihm aber
des Gehehr nicht los ding gab en hun einen Stteg
über den Kopf; zum Gluͤck verursachte ihm dies kei—
nn besondern Schaden, r fuchte me dem Pferrer
sein Heil in der Flucht, und der Pfleger erreichte
noch unter vielen Gefahren das Schloß, wo er den
Angriff der Bauern abwartete.
vioch am nanichen Toge wurde auch in den
Pfarren Neukirchen, Voklamark, Gampern und
Berndorf min der Sturm giecke. dos Zeich en un
Aufstande gegeben, über 8000 Bauern versammel⸗
ten sich um das Schloß, drohten dem Pfleger mit
Sibrehen und Abbrennenswoßsen ia dan ann
Die Burgvesten. V. Th. —6—