Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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X. II. *) Nach ihm herrschte hier der Baron Syl— 
vester Joanelki, Oberverwalter des Bergwe— 
sens in Ungarn. Dieser wurde von dem Grafen 
Stephan Tökeli, 1687, belagert und gefan— 
gen genommen; hierauf aber, nachdem er sich los- 
kaufte, wieder frei gelassen. In dieser Belagerung 
muß das Schloß sehr beschaͤdiget worden seyn. Nie⸗ 
mand nahm sich seit der Zeit desselben an, der es 
herzustellen unternommen hätte, die Böden der 
meisten Gemaͤcher sind eingefallen. Im besten 
Stande ist noch die Schloß-Capelle. Ganz oben, 
wohin man jedoch nur auf Bergschutt und mit 
Muͤhe gelangen kann, ist ein tiefer in Felsen aus⸗ 
gehauener Schacht, in welchen die hinabgeworfenen 
Steine, wenn sie auf den Boden kommen, ein 
Getöne machen, als ob eine Glocke angeschlagen 
würde. 
reich unter der Enns. 
Westlich von Neustadt, ungefaͤhr vier Stun⸗ 
den im Gebirge stehen die Ruinen von Emmer— 
beer g. Von dem⸗Felsen, worauf die Veste Em— 
merberg ehemals prangte, zieht sich ein freund⸗ 
liches Thal wohl eine Stunde bis unter Rothengrub 
hin. Dieses Thal ist südlich von den Gebirgen, 
— 
) Georg Horwath, Erbherr zu Palosta, Dunajecz 
und Landock, hat dieses Schloß CLager?) durch sei— 
ne Tapferkeit erworben, ausgeschmückt und erwei⸗ 
tert. Im Jahre des Herrn 1612. 
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