Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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Die Veste Trautmannsdorf in Oester— 
reich unter der Enns. 
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Diese Veste liegt in der Ebene an dem Lei⸗ 
tha⸗Fluße fünf Stunden von Wien entfernt 
Sie hatte vormals einen Vertheidigungsthurm aus 
Quaderstein, und ist noch heut, mit einem Gra⸗ 
hen, einem Walle und einer Bastei versehen. 
Das alte Schloß Trautmanns dorf war 
eine Wasserburg, und zwar eine sehr betraͤchtliche. 
Sie gehörte unter die aältesten eigentlichen Ritter⸗ 
burgen Oesterreichs, und stieg wahrs cheinlichst 
damals empor, als Markgraf Albrecht der Sieg— 
hafte die Grenze Oesterreichs bis an die Leitha 
erweiterte. Zwar reichen die geschichtlichen Nach⸗ 
richten nicht ganz so hoch hinauf ins ferne Mittel⸗ 
alter, doch zeigt die alte Bauart des Schlosses, so 
weit sie vor ihrem gaͤnzlichen Umbaue vor Jahr— 
hunderten noch kennbar war, auf dess en Entstehung 
im eilften Jahrhunderte. 
Es bestand aus verschiedenen, großen Gebäu—⸗ 
den, die miteinander verbunden, ein Vieleck bilde— 
ten. Sie waren fest und an den Ecken mit Qua⸗ 
dern eingefaßt. Einzelne Thürme und Vorsprünge 
kamen spaͤter hinzu. Aelter und fester als alle 
andern Theile der Burg, war der große Wart⸗ 
thurm, der ungefaͤhr in der Mitte stand. Er war 
gleichseitig, viereckig und ganz aus Quadern er⸗ 
baut. Inwendig hatte er Gewöolbe über Gewölbe. 
Die vier untern Geschoße hatten je nur ein vier⸗ 
eckiges Fenster, in der Mitte auf jeder Seite. Ober
	        
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