Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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ob man wohl damit that? ist hier nicht der Ort 
zur Untersuchung. 
* 
Die Nuinen von Niesenberg in Vöhmen. 
Sie liegen in einer außerst romantischen Gegend, 
und sind groößentheils von hohen Bergen eingeschlos⸗ 
sen. Der Weg dahin führt bei einem Theile der 
zum Kloster gehbrigen Bauernhaͤuser vorüber, durch 
einen kleinen Wald rechts durch das Dorf Riesen— 
berg, in welchem sich zwei Mühlen befinden, da— 
von die eine mit einer Bretmühle verbunden ist. Die 
Haͤuser dieses Dorfes liegen saͤmmtlich am Abhange 
des Riefenberges zerstreut. Der Weg ist gleich 
im Anfange wegen der großen Steine, die ihn be— 
decken, außerst beschwerlich „und wird es immer noch 
mehr,je hoher man hinauf kommt. Neben ihm 
krümmt sich ein murmelnder Bach, der von der Höhe 
herabfaͤllt, und an beiden Seiten von lieblichen Ver⸗ 
gißmeinnicht bekränzt wird. Rechts und links ist 
—E0——— wel⸗ 
che zwar die Aussicht beschraͤnken, aber auch die lieb⸗ 
Uchsie Schattenkuhlung gewähren. Ohngefähr in der 
Mitte des Berges theilt c der Weg bei einer Ca⸗ 
pelle, vor welcher zwei bejahrte Linden stehen, in 
zwei Haͤlften, auf denen iman bis zur Burg gelan— 
gen kann. Waͤhlt man den linker Hand liegenden 
Pfad, so erreicht man mit nicht geringer Anstren⸗ 
gung ein artiges, in gothischem Geschmacke erbautes
	        
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