Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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rer, Hontorst, van Dyck, Rubens, Spran— 
ger, Hemskerk, Breugel. Die Capelle des 
Schlosses ist sehr alt, ja sie soll einer alten Tradi— 
tion zufolge die Pfarrkirche der ganzen, nunmehr 
zur Pfarre Ambkaß gehbrigen Gegend gewesen 
seyn. — Von den Merkwürdigkeiten des alten 
Schlosses ist noch das Bad der Gattin Ferdi— 
nands, Philippine Welser zu bemerken, 
und zugleich die allenthalben stark verbreitete Lüge 
zu rügen, als ob sie in selbem erstickt oder durch 
Oeffnung der Adern getödtet worden sey; ferners 
einige Paramente vom Hausaltare Erzherzogs Ma— 
ximilians des Teutschmeisters, die von dem 1784 
aufgelösten Kapuzinerkloster in Inns bruck hieher 
übertragen worden sind.“ Im Hofraume des neuen 
untern Schlosses befinden sich dreirmische Mei— 
lensteine, die alle an der Heerstraße von Wilten 
nach dem Schönberge zu gefunden, und zu Erzher— 
zogs Maximilian des Teutschmeisters Zeiten nach 
Ambraß übersetzt worden sind. Der verdienstvolle 
kak. Schloßhauptmann von Primisser stellte uns in 
seiner Beschreibung von Ambraß folgende Inschriften 
derselben vor: 
Des ersten: 
Imp. Caes. L. Septimius. 
Severus. Pius. Pértinax. 
Augustus. Arabie. 
Adiabenie. Parthie. 
Max. Pont. Max. 
Prib. Pot. VIII. Imp. XII. 
Coss. II. P. P. Procosa et.
	        
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