Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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ab. Thore, Wehr- und Streitthürme, Wald, 
Klüfte und alle Arten von offenen und verborgenen 
Vertheidigungsmitteln trifft man hier vereint. 
EGs liegt auf einem, zum Theile vbollig schroffen 
Felsen, welcher den Paß beherrscht, der sich zwischen 
dem Schlosse“ und dem tief unten hinrauschenden 
Steierflusse hinzieht. Von hinten decken un—⸗ 
ersteigbare Felsenmassen die Burg —B 
Zu hinterst steht auf einem besondern schroffen 
Felsen, fast versteckt zwischen den Bergen, die ehr⸗ 
würdige Kirche, welche die Burg-Kirche gewesen 
zu seyn scheint. Sie ist vieleckig, zum Theile mit 
Rosenfenstern versehen, und mit einer eigenen Mauer 
umgeben. Ihre Bauart deutet auf die erste Haͤlfte 
des zwölften Jahrhunderts. Ein gegen den Wald 
gelegenes Thor führt schlangenförmig abwaͤrts und 
sich rechts von der Kirche wieder erhebend, führt 
es nach dem Schlosse, welches auf tiefer gelegenen 
Felsen erbaut ist. IJ 
Diieses besteht aus zwei Hauptgebaͤuden und 
verschiedenen kleinen Gebaͤuden. Das untere, naͤher 
am Passe gelegene neuere Schloß, besteht aus ei⸗— 
nem sechseckigen, vier Geschoße betragenden Wart⸗ 
Thurme, einem kleineren Thurme und dem drei 
Stockwerke hohem Wohngebaäude, von welchem sich 
eine Zinnenmauer abwaͤrts zieht, welche die Burg 
mit den tiefer gelegenen einzelnen Haͤusern verbin⸗ 
det. Thore führen in dessen Inneres wo Stiegen 
auf und ableiten und verschiedene verborgene Behaͤl 
ter angebracht sind .. 
Sbher und mehr gegen die Kirche“ zu gelegen, 
erhebt sich das andere, aͤltere Schloß auf; demsel⸗ 
ben Felsen erbaut. Es besteht aus mehreren, drei 
Stockwerke hohen unordentlich neben einander ge⸗—
	        
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