Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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berg steht ein Pavillon, der zum Kloster St. Pe— 
ter gehörtrt. 
Unweit diesen zwei Reitschulen stand der Hof⸗ 
stall, ein schbnes und langes Gebäude, in welchem 
die erzbischöflichen Pferde standen , die Futtertröge 
derselben sind von weißem Marmor und fuͤr das 
Heu eiserne Körbe. Bei demselben ist ein großes 
Bassin mit fließendem Wasser, und einem kleinen 
Wasserfall, in dessen Mitte ein Mann mit einem 
springenden Pferde steht, diese Statuen sind in 
mehr als Lebensgröße, und aus einem einzigen 
Stück Marmor gehauen. Aus diesen Statuen 
springt das Wasser, welches in das Bassin fließt, 
das Jugleich eine Pferdeschwemme ist, welcher im— 
mer frisches, fließendes Wasser zugeführt wird. 
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Die Burg Holenstein in Mähren. 
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Vier Meilen von Bruͤnn, eine Stunde hin—⸗ 
ter dem Wallfahrtsorte Slaup, östlich vom 
Dorfe Scheschuwka, bildet der doppelte waldige 
Bergrücken, durch dessen Fichtendunkel graues Kalk— 
gefelse heraus starrt, ein engumschlossenes, einsa— 
mes, freundlich stilles Wiesenthal. Gegen Süden 
biegt sich erweiternd dieses, nicht mehr so anmu— 
thig — denn dem steinigen Boden entkeimt nur 
spaͤrlich kurzes Gras — bei Ostrow, vorüber, 
wo es sich dann, ein unfreundliches Gegenstück zu 
Holenstein's uüͤppigem Wiesengrün ‚in das so⸗ 
genannte »dürre Thal« umwandelt, wo Stein⸗
	        
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