Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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Frur jetzt ist der Stein erst zu einer kleinen 
Hohlung vertieft. 
Die Heldenburg im Burzenland in 
Siebenbürgen. 
Eigentlich nur Ruinen, dieser, wie ich glaube, 
altteutschen Veste, sind es, welche, ihrer gaͤnzlichen 
Vernichtung nahe, für uns noch ein ehrwürdiges 
Denkmabl alten teutschen Muthes, und alter teut 
scher Kraftfülle derjenigen Männer dastehen, die auf 
dem kleinen Umwege über Jerusalem in —A 
stina, und Akre in Syrien, aus Teutschland 
in das alte Waldland Dacia-kamen, und einen der 
schönsten, damals aber vielleicht verwildertsten Theile 
desselben unser heutiges wirklich so schöne Siebenbür— 
gische Ländchen Burzenland, sehr wabrscheinlich, 
zuerst umzuschaffen begannen. Diese merkwürdigen 
Ruinen befinden sich auf der westlichen Bergreihe 
Burzenlandes, welche dieses Laͤndchen vom jetzi— 
gen Fogarascher Distrikte trennt, eine gute Stunde 
entfernt von dem am Fuße dieser Bergreihe auf Bur— 
zenländischer Seite liegenden, zum Krenstädter Stadt— 
Dominium gebbrigen ungarischen Dorfe Kriska, 
etwas gegen Mitternacht zu herunter nicht auf dem 
Rücken jener Bergreihe selbst, sondern auf einem ge⸗ 
gen Burzenland zu, etwas niedriger gelegenen Fel— 
fenabhang. Rund umher sind dichte Waͤlder, durch 
welche ein zwar oft seht steiler, aber übrigens-ziem— 
lich guter Fahrweg, der jetzt freilich nicht sehr ge⸗
	        
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