Volltext: Geschichte des Marktes und Curortes Ischl sammt Umgebung

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3u jener Zeit, und zwar im Jahre macht uns 
eine Urkunde Mittheilung von den Urahnen des Geschlechtes 
der Seeauer, welche eine Besitzung bei Steg am Süd- 
abhange des Arikogels innehatten. Jene Urkunde betrifft 
einen Streit zwischen Lambach und den Gemeinden des 
oberen Traunthales, zu dessen Vermittlern ein Hanns 
von Wildenstein, ein Herr von Flinzburg und Ruprecht 
Seeauer bestimmt mürben. 
Die Zeit der 
(Pom Jahre \ \C)2 bis \2^.) 
Gleich beim Beginne der Herrschaft Leopolds VI. 
kommen wir zu einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 
U92, laut welcher Herzog Leopold dem Benediktinerkloster 
Garsten „auf immerwährende Zeiten" 62 kleine Luder 
Salz vom Salzwerke Ischl schenkte. Line gleich qroße 
Menge Salzes mußte auch die Saline zu Aussee dem 
erwähnten Kloster geben. 
daraus ersieht man, daß die Salzerzeugung in 
3fchl schon so ziemlich im Großen betrieben wurde, ob¬ 
wohl man noch keinen Salzberg bebaute. Die Urkunde 
enthält die wichtige Bemerkung: „in Hfchl, ubi sal 
nostrum decoquitur“ (in 2}fehl, wo unser Salz ge- 
sotten wird). 
3n der weiteren Regierungszeit Leopolds VI. (bis 
UW, sowie unter feinen Nachfolgern ereignete sich für 
3fch[ nichts besonderes. Erst im 3ahre finden wir 
wieder manche Daten. Da gelangte Leopold VII. zur 
Regierung, unstreitig der ausgezeichnetste Mann seinerzeit 
ein Freund der Dichtung und Künste, welche besonders 
unter den Babenbergern blühten, obwohl man schon in
	        
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