Volltext: Geschichte des Marktes und Curortes Ischl sammt Umgebung

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dazue verhelfen, weil denn auch bisweilen einem von 
denen, der Porti, welcher herzugeben sein mecht, ermangelt, 
mög uns — wie vor diesem zu Hallstatt und Gmunden 
geschehen ist — aus dein Cöbl. SctlzamM die jährliche Hilf 
als Schützenvortl gnedigst verwilliget werden, darumben 
wir förderist die Zeit unsers Lebens nimmermehr vergessen 
wellen, gegen Gott mit unserm demüetigen Gebet um dero 
k. k. May. als unsers allergnedigsten Herrn, Lrbherrn und 
(andtsfürsten langes Leben und glückselige Regierung zu 
bitten, wie auch L. G. gehorsambist zu bedienen. — 
E. G. zu gnediger Resolution uns in Underthenigkeit be- 
felend, — <£. G. underthenigst gehorsambe: Junge Burger¬ 
schafft und Schitzen allhie zu Ischl." — 
Diesem Gesuche wurde willfahrt und erhielt die 
Schützengesellschaft vom \Z. Juli \<528 an aus dem k. 
Linnehmeramt Gmunden alljährlich \2 Gulden — „gegen 
Continuation Ihrer bishero erzaigten Treu, gehorsamben, 
Fidelität und Pleiß!" 
Jschl «ach wiedererlangter Selbstständigkeit. 
(vom Jahre \628 bis (637.) 
In demselben Jahre (628 noch erhielt endlich die 
Gemeinde Ischl auf ihr wiederholtes Ansuchen wegen der 
im Bauernkriege bewiesenen Anhänglichkeit und Treue 
alle Marktprivilegien, welche ihr einst wegen ihres 
Ungehorsames genommen worden waren, zurück. Diese — 
an den „getreuen lieben Rath und Salzamtmann zue 
Gmundten" gerichtete, so wichtige Originalurkunde lautet: 
„Ferdinand der Andre, von Gotts Gnaden erwälter 
Römischer Ahayser zc. Getreue Liebe! wir werden ge¬ 
horsambist berichtet, was maffen unsere getreuen lieben,
	        
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