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Errichtung einer Schießstiitle in Aschl 
(3m Jahre \628.) 
Noch immer erscheint k)ans Lindauer als Markt¬ 
richter, unter welchem die Marktgemeinde im 3ahre \627 
von Hans Georg Rodt von Rodtenegg ein Lj aus an 
der „(Lglmosleithen" zu einem Spitctle ankaufte. 3^m 
folgte während des 3ahres \62S Adam 5ydler nach, 
wobei auch der 3schler Pfarrer Rudolf Khugler in den 
Ausschuß gewählt wurde. 
Damals reichten die 3Wer mit folgendem Bittgesuche 
um Bewilligung einer Schieß statte ein: 
„ Sr. fön. fayf. Mayestet, unsers Allergnedigsten Herrn, 
Lrbherrn und Landtfürstens hochansehnlich und wolver- 
ordnete Herrn Lommissarii! Hochedle und gestrenge Herrn, 
Gnädige und hochgebiettende sperrn! — weil auf vor- 
beschehene Permahnung und wolgefallen unserer fur- 
gesetzten Obrigkeiten roiederumben bereits allhier zu 3W 
an Sonn - und Feyertagen, — sonderlich die 3ung Burger¬ 
schafft und sonsten wer hierzu tauglich, — den Tag mit 
Unnotwendigen Spctcirn, auch anderen vergebendlichen 
Dingen verabsäumben, also wäre man mit <£. G. gnä¬ 
digen Willen und Gefallen entschlossen, ain Schießstatt 
aufzurichten, und weilen dann nun solches ain schöne Kunst 
und Kurzweil, welche von XHenniglich gelobt wierdet, 3lv 
massen sich ferner auch fast bey allen auch fürnembften 
Statt und Märkten der ganzen Teutschen Nation die Herrn, 
auch Burger und wer hierzu tauglich, sich solcher schönen 
Kurzweil und Uebung befleißen, — also und demnach so 
gelanget an L. Gn. unser unterthäniges Anrueffen und 
Bitten, sie wollen uns — weil hier ain schöne junge 
Burgerschafft, wie auch nit weniger sonsten Schönes volkh, 
so gleichfalls abzurichten wäre, vorhanden — mit Gnaden