Volltext: Geschichte des Marktes und Curortes Ischl sammt Umgebung

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im Grundt desselben drey Schwarzberg, darauf 
stehendt ain Ralb-Gambs mit auf gerefften Ohren 
und h inder sich gekhrümbten nattürlichen Horm, 
mit dem ain hindern Fues auf den hindern und 
mit dem andern hindern und zweyen vordem 
Füessen auf dem mittern berg fteent, zum Schritt 
geschieht; und aus dem dritten und vordern berg 
fteent ain Aschbaum mit seinen grüenen Labern: 
wie denn dasselb Wappen und Clainot in Mitte 
biß gegenwerdigen unsres khayserlichen Brieffs 
gemahlet und mit Farben aigentlich außgeftrichen 
ist. — Nun seyen aber Inen die brieflichen Gerechtig¬ 
keit, so sy von weillandt beutelten unsern Herrn und Dcxtter 
Khayer Friderichen sollichen Wappens und Clainots halber 
gehabt, durch ain prunst, die 5y in angezaigten 
Markt Ischl gehabt und erlitten, verlohren wor¬ 
ben und haben uns hierauf diemuetiglich angemessen und 
gebetten, Inen sotttch obenangezaigt Wappen und Clainot 
wie irn vorfordern zu gebrauchen und zu führen von 
neuem genediglich zu verleihen, zu vergönnen, zu erlauben, 
zu confirntiren und zu beftetten. Daher haben wir an¬ 
gesehen sollich Ir zimblich Bitte auch die gethreyen Dienst, 
so 5y und Ir Dorfarder unß und unsern Hauß Österreich 
in mannigfaltig Weeg getan haben und hinfiiran wol tuen 
mögen und sollen, und dctrumb mit wolbedachtem ZHuet, 
guettem zeitlichen Rat zc., denselben - Richtern Rat und 
Gmaindt zu rjfchl das vorgeschribene Wappen und Clainot 
t>on Neuen genediglich verliehen und Inen das zu 
führen und zu gebrauchen vergunnt und erlaubt, und 
wellen, daß sy und Ir Nachkhommen hin für in ewigkheit 
das obbestimbt Wappen und Clainot haben und zu allen 
und jeglichen Ehrlichen und Redlichen Sachen und Ge¬ 
schafften brauchen und genüeßen mögen von allermeniglich 
unverhindert und gebietten darauf allen und Jeglichen zc.,
	        
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