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zu Fuß von Gorki Stare über Wiskitno herangezogen und gegen 
den Südwestschenkel des Dorfes eingesetzt, von wo der Angriff des 
Garde-Grenadier-Regiments Nr. 5 gegen den Ostteil dauernd flan- 
kiert worden war. Steinhart war der Boden gefroren; er er- 
laubte nicht den Gebrauch des Spatens. So stürmte die Infanterie 
über die deckungslose Fläche hinab in den Bachgrund und dann 
trotz schwersten Artilleriefeuers hinauf zu dem hochgelegenen Dorfe, 
treu unterstützt von der kühnen Batterie Lancelle, die auf dem 
linken Flügel bis an die südlichsten Häuser von Olechow folgte. 
Das Dorf brannte an vielen Stellen; im Schein der in Flam- 
nteit stehenden Holzhäuser hielt der Tod an diesem Totensonntag 
weiter reiche Ernte unter den Bravsten der Braven; grimmige 
Kälte mit schneidendem Winde beschleunigte das Ende manches 
Schwerverwundeten, dem der rastlos tätige Divisionspfarrer Heise 
mitten im feindlichen Feuer soeben noch Worte des Trostes ge- 
spendet hatte. 
Bei Eintritt der Dunkelheit war die Brigade Below im Besitz 
des ganzen Südwestschenkels; der Angriff gegen den Ostteil litt 
schon unter flankierendem Feuer von den Höhen bei Auguftow; 
alle Anordnungen waren jedoch getroffen, auch hier den Russen 
zu werfen. 
Kämpfe um Nzgow. Gegen die 49. Reserve-Division und die 
anschließenden Teile der 30. hatte der Gegner mit Tagesanbruch 
seine Angriffe erneuert. Nördlich des Waldes von Tnszyn waren 
schwere Kämpfe zu bestehen. Immer wieder brachen die Russen 
gegen den Gutshof von Gospodarz vor. Dann wurde es plötzlich 
still im Walde. In Ermangelung von Offizieren schickte General- 
leutnant v. Waenker den Intendanturrat Krampe mit einer Pa- 
tronille zur Erkundung vor. Eine Gewehrsalve empfing sie; nur 
ein Meldereiter kam lebend zum Stabe zurück. 
Nachdem der Durchbruch bei Rzgow nicht geglückt war, ver- 
doppelten die Russen ihre Anstrengungen gegen den rechten Flügel 
der 49. Reserve-Division bei Starowa Gora und gegen die Ma- 
schinengewehre dieser Division, die nach dem Abmarsch des 5. Garde- 
Regiments zu Fuß zur Ausfüllung der entstandenen Lücke auf 
den Höhen von Gorki Stare in Stellung gegangen waren. Nach