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ter. Ein ausgesuchtes Bataillon mit Maschinengewehr-Kompagnie 
und ein Zug Artillerie setzten den Marsch bis in die Gegend 
östlich Brzezowa fort. Damit war der Wisloka-Abschnitt erreicht. 
Mitte und linker Ilügel der 11. Armee werfen die Russen auf 
ihr Z.Stellungssystem. Weiter nördlich vermochte man nicht derartig 
raumgewinnende Vorteile zu erringen. Beim XXXXI. Reserve- 
Korps war der Vormarsch zunächst durch Brückenschläge über 
die Ropa aufgehalten worden; dann war man im ununterbroche¬ 
nen Vorgehen bis Wojtowa und nördlich davon geblieben. Als 
man sich gegen 3.30 nachmittags anschickte, die bewaldeten Hänge 
der Höhe 438 hinaufzusteigen, brach das feindliche Feuer los. Bis 
gegen 7 Uhr abends gelang es der 82. Reserve-Division das Wald¬ 
gelände bis zumOstrande zu durchstoßen. Jedoch waren durch den 
Kampf Mann gegen Mann in diesem schwierigen Gebiete alle 
Truppeneinheiten so vermischt, daß zunächst zum Ordnen der Ver¬ 
bände Halt gemacht werden mußte. Nördlich davon war die 81. Re¬ 
serve-Division ebenfalls in einen heftigen Kampf geraten. Sie focht 
mit Teilen gegen Osten in Richtung auf Harklowa; z. T. hatte sie 
gegen die im Gefechtsstreifen des K. u. K. VI. Korps liegenden 
Höhen nördlich Kunowa Front machen müssen. In dieser schwie¬ 
rigen Lage vermochte sie keine wesentlichen Fortschritte zu er¬ 
zielen. Die Truppen des Korps Arz hatten gegen Mittag Biecz 
durchschritten und sich dann, da die Ropa-Brücken dort unver¬ 
sehrt geblieben waren, unverzüglich zum Weitermarsche beider¬ 
seits des Flusses angeschickt. Bald aber gebot ihnen russisches 
Artillerie- und Maschinengewehrfeuer Halt. Äber das tief ein- 
geschnittene Tal der Sietnica hinüber mußten die Österreicher und 
Ungarn zum Sturm antreten. Der Ruhm des Tages gebührt hier 
den Ungarn, die sechsmal die Hänge der Höhe 307 hinaufstürm- 
ren und sechsmal vor feindlichen Massenstößen weichen mußten. 
Erst beim siebenten Male fiel die heiß, umstrittene Kuppe, und nun 
konnte von dort aus die feindliche Stellung nach rechts und links 
aufgerollt werden. Im Süden des Korps-Abschnittes wurde spät 
abends die Höhe nördlich Kunowa und die östlich Siepietnica 
genommen; damit war auch die hinter dem Olszynka-Bache vor¬ 
bereitete russische Verteidigungslinie durchbrochen.