Volltext: Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 - 1617

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Görz zur Zeit des zweiten Friauler Krieges: Das alte Stadttor Porta Rastello 
und Palazzo Torre, heute, nach einem Umbau, Amtsgebäude der k. k. Bezirks¬ 
hauptmannschaft. 
(Aus dem Lunari di Gurizza per l’an comun 1858.) 
28. November 1617 gehalten werden konnte und daß die veneziani¬ 
schen Waffen weder das eine noch das andere größere Kriegsziel, 
Gradiska und Görz zu erobern, erreichten. 
Schon seit Juli 1617 hatten die stärkeren Offensivstöße des 
Keindes gegen die Schanzen von Rubbia und gegen die übrigen 
Stellungen des Görzer Abschnittes aufgehört. Don Giovanni Medici 
sieht sich außer stände, die österreichischen Stellungen niederzu¬ 
ringen oder auch nur zu erschüttern und beschränkt sich auf seine 
l Karstschanzen, um die Umschließung der Festung Gradiska 
weiterhin aufrecht zu halten. In Venedig hatte man mit der 
großen Junioffensive den entscheidenden, vom Kommandanten 
und von den Proveditoren neuerlich versprochenen Erfolg, den 
Einzug in Görz und Gradiska bestimmt erhofft. Nun konnte Don 
Giovanni Medici seither nur schwere Enttäuschungen und Mi߬ 
erfolge melden. Fast zwei Jahre lang schon hatte man mit schweren 
Opfern den Krieg geführt, schließlich sich noch zu ganz besonders 
* großen Leistungen an Rüstung und Söldnerwerbung entschließen 
müssen. Trotz alledem blieben Erfolge aus und man sah immer nur
	        
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