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der Umklammerung zu entziehen. Als am 1. September 
die Mitte und der linke Flügel der 4. Armee die Verfol¬ 
gung der russischen 5. Armee beiderseits Komarów Rich¬ 
tung Ost aufnahmen, waren die Russen schon weit zu¬ 
rück und nicht mehr erfaßbar. 
Inzwischen wurde die Gefahr von Lemberg aus immer 
größer. Um diese zu erkennen, müssen wir vorerst die 
Ereignisse, die sich bis Ende August bei der öu. 3. und 
2. Armee abgespielt hatten, betrachten. 
Die Schlachten der öu. 2. und 3. Armee in 
Ostgalizien. 
Am 22. August, als die öu. 1. und 4. Armee sich jen¬ 
seits des unteren San zum Vormärsche nach Norden und 
Nordosten ins russische Land zwischen Weichsel und 
Bug anschickten, standen die öu. 3. Armee und die ihr 
zugewiesenen zwei Korps der 2. Armee im Räume Gró- 
dek—Lemberg—Rohatyn mit der Front nach Osten. Die 
wenigen Truppen der öu. 2. Armee waren zwischen Ha- 
licz und Czernowitz in loser Aufstellung. Die zugehö¬ 
rigen ungarischen Korps VII und IV waren noch auf 
dem Balkankriegsschauplatze. 
Gegen die fünf öu. Korps der 3. und 2. Armee kamen 
in breitem Vormarsche mehr als acht russische Korps 
heran. Die russische 3. Armee aus dem Festungsdrei¬ 
eck Rowno—Dubno—Luck mit der Mitte über Brody auf 
Lemberg, die russische 8. Armee von Proskurow—Ka¬ 
mi eniec Podolsk, über den Grenzfluß Zbrucz gegen den 
Raum Lemberg—oberer Dniester. 
Noch hatte aber die öu. Führung keine sichere Nach¬ 
richt von diesem übermächtigen Anmärsche des Feindes, 
doch gab das AOK. am 23. August dem 3. Armeekom¬ 
mando den Befehl, sich anstatt für einen Marsch nach 
Norden für die Abwehr gegen Osten bereitzuhalten. 
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