Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

russischen Fronten bei Przexnysi und am oberen Dnie¬ 
ster angreifen. 
Die schweren Kämpfe am oberen Dniester. 
Während die Heeresgruppe Mackensen und die öu. 3. 
Armee am San kämpften, stieß die öu. 2. Armee am 17. 
Mai in engster Gruppierung — in nur 10 km Breite — 
an die russischen Stellungen bei Krukienice vor. Es 
waren acht öu. Divisionen, fast alle jene, die schon bei 
Cisna Mitte März in den Karpathen Kampfgenossen 
waren. Weiter östlich, bis Koniuszki, schlössen das XVIII. 
Korps mit der Innsbrucker 44.Schdiv. und der Prager 
9. Infdiv. und das Preßburger V. Korps an. Eine ganze 
Woche, bis 24. Mai, griffen diese Truppen die festungs¬ 
artig ausgebauten russischen Stellungen an, doch trotz 
größten Verlusten blieb ihnen ein durchgreifender Er¬ 
folg versagt. Einen großen örtlichen Sieg errang die 
51. Hdiv., die 5600 Russen gefangennahm. Anfang Juni 
eroberten das Deutsche Beskidenkorps und das öu. X. 
Korps den Gajaberg bei Krukienice. 
Die östlich der öu. 2. Armee kämpfende Deutsche 
Südarmee erstürmte am 31. Mai Stryj und verfolgte die 
Russen bis an den Dniester. 
Die öu. 7. Armee wehrte indessen bei Kolomea russi¬ 
sche Angriffe ab. 
Zwischen der Deutschen Südarmee und der öu. 7. Ar¬ 
mee waren südlich des Dniester aber noch russische 
Truppen. Ein Angriff der Südarmee in der Richtung 
Stanislau zwang die Russen am 6. Juni zum Rückzug 
an den Dniester, wohin die öu. 7. Armee sofort nach¬ 
stieß. Die Deutsche Südarmee nahm indessen Zurawno 
und Halicz. Doch am 9. Juni kam es bei dieser Armee 
zu einem Rückschläge. Die Russen griffen bei Zurawno 
und Stryj mit großen Kräften an und drangen nach 
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