Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

flusse her in die Flanke. Der russische Südflügel traf 
am 25. August bei Monasterzyska-Podhajce auf die öu. 
1. und 5. Kavdiv. und die 38. Hdiv. (Klausenburg) und 
drängte sie auf Nizniów—Halicz an den Dniester. Bis 
28. August waren auch die Kämpfe östlich Lemberg 
für die öu. 3. Armee unglücklich verlaufen, und diese 
Armee mußte auf Lemberg zurück. 
Bis Ende August war das VII. Korps (Temesvár) vom 
Balkankriegsschauplatze aus bei Stryj eingetroffen. Es 
wurde östlich dieser Stadt mit den bisher bei Nizniów 
zum Teile erfolgreich gewesenen Truppen der 38. und 
43. Div. vereint und stieß gegen die Bussen vor, konnte 
aber nicht durchdringen. Diese hatten indessen das 
„Dniesterdetachement" verstärkt und rückten nun zwi¬ 
schen Pruth und Dniester in die Bukowina ein. Die öu. 
Czernowitzer 35. Ldstmbgde. wurde mit Bahn über Buda¬ 
pest nach Krakau gefahren. 
In der Bukowina blieben nur Gendarmen und Land¬ 
sturmabteilungen, die unter kühner Führung dort mo¬ 
natelang erfolgreich Kleinkrieg führten. Erst Mitte 
September räumten sie Czernowitz, als die öu. Haupt¬ 
kräfte über den San gegen Westgalizien zurückgingen. 
Der Druck der Russen beiderseits des Dniester setzte 
sich fort. Schon am 8. September waren sie in Stryj. Das 
öu. IV. Korps (Budapest) war zu dieser Zeit vom Bal¬ 
kankriegsschauplatze infolge Zugsverspätungen noch 
nicht vollständig bei Chyrów eingetroffen. Sein Ein¬ 
greifen in die Kämpfe der nächsten Tage brachte aber 
keine Wendung. 
Der erste Rückzug in die Karpathen. 
Am 11. September gab das öu. AOK. für alle galizi- 
schen Armeen den Befehl zum allgemeinen Rückzug. 
Die südlichste, beiderseits des oberen Dniester kämp- 
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