Korps) drängte nach. Öu. Pioniere ermöglichten Ende
Juli durch Überschiffung und Brückenschlag den raschen
Übergang über die Weichsel. Bis 4. August eroberte
das öu. XII. Korps Iwangorod, während die öu. 7.
und 9. Kavdiv. an den Flügeln sicherten. Gleichzeitig
nahmen deutsche Truppen Warschau ein, nördlich
davon ging die öu. 2. Kavdiv. vor. Jenseits der Weich¬
sel nahmen die öu. Truppen des XII. Korps und der 4.
Armee miteinander unmittelbare Fühlung.
Unter steten Kämpfen drängten die verbündeten Ar¬
meen in der ersten Augusthälfte die Russen aus der
früheren Bogenstellung in die Sehnenstrecke Bialystok
—Brest Litowsk—Wladimir Wolynski zurück.
In Ostgalizien hatte die öu. 2. Armee die Russen über
Kamionka Strumilowa zurückgedrängt. Der öu. 7. Ar¬
mee war es trotz örtlichen Erfolgen und großen Opfern
nicht gelungen, den Dniester mit der Hauptkraft der
Armee zu überschreiten.
Der Sieg der öu. 4. Armee bei Lubartów.
Bei der Heeresgruppe Mackensen errang die öu. 4.
Armee nördlich Lublin bei Lubartów am 6. und 7. Au¬
gust einen bedeutenden Sieg, die Russen 15 km zurück¬
werfend. Viele Volksstämme Österreich-Ungarns waren
an diesem großen Erfolge beteiligt: Inf.- und Schützen¬
divisionen aus den Alpenländern, aus Böhmen, Mähren,
Gralizien, Budapester Honvéds und die Krakauer Land¬
sturmdivision.
Die Eroberung von Brest-Litowsk.
Das öu. VI. Korps nahm im Verbände der deutschen
11. Armee an der Eroberung von Brest-Litowsk Anteil,
während Truppen der öu. 4. Armee abwärts dieser Fe¬
stung den Bug überschritten und die Russen verfolgten.
112