Die öu. 7. und 2. Kavdiv. und eine öu. Pioniergruppe
wurde der Armeegruppe Woyrsch zugewiesen, die gegen
Iwangorod vorging.
Die schweren Kämpfe anfangs Juli.
Am 1. Juli war Großkampf an einigen Frontteilen.
An der Gnila Lipa durchbrach die Deutsche Südarmee
die Stellung der Russen, die an die Zlota Lipa wichen.
Von Süden her wollte die öu. 7. Armee den Übergang
über den Dniester zwischen Zaleszczyki und Nizniów
erzwingen. Doch trotz schwersten Opfern waren nur ört¬
liche Erfolge zu erreichen.
Zwischen Weichsel und Bug kämpfte sich die Heeres¬
gruppe Mackensen unter heftigen russischen Gegen¬
angriffen weiter vor. Bei Krasnik durchstieß vom 1. bis
5. Juli die öu. 4. Armee in 40 km Breite und 15 km Tiefe
das russische Stellungsnetz, dem zehnreihige Drahthin¬
dernisse vorgelegen waren, und machte 15.000 Gefan¬
gene. Unter den siegreichen Truppen waren das Gros
des Innsbrucker und Przemysler Korps, drei Divisionen
aus Böhmen, Honvéddivisionen aus Ober- und Mittel¬
ungarn, die Lemberger Inf- und die Krakauer Land-
sturmdiv. Aber schon am 6. Juli machten die Russen
mit starken, frischen Kräften Gegenangriffe. Sie wur¬
den in den bis 10. Juli dauernden Kämpfen südlich
Lublin abgewiesen.
Mittlerweile begannen sich vom 4. Juli an die Trup¬
pen der öu. 1. Armee nordöstlich Lemberg zu sammeln,
um dann gegen Wladimir Wolynski vorzustoßen. Am
mittleren Bug übernahm am 6. Juli die Deutsche Bug¬
armee (G. d. I. v. Linsingen) die Flankensicherung der
Heeresgruppe Mackensen.
Am 12. Juli ging ein neuer sehr gefährlicher deut¬
scher Stoß gegen die russische Hauptkraft los. G.d.A. v.
HO