Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

Das Jahr 1915. 
Truppenverschiebungen in die Kar p a then. 
Anfang des Jahres 1915, als in den Karpathen die blu¬ 
tigen Schlachten im vollen Gange waren, herrschte im 
Weichsellande verhältnismäßige Ruhe. Die Truppen 
konnten dort ihre Stände reichlich auffüllen. Einzelne 
Infregter. hatten sogar fünf bis sieben Bataillone. Auf 
diese Reserven mußte das öu. AOK. immer wieder grei¬ 
fen, denn die russischen Angriffe in den Karpathen und 
am Dniester drohten zum Durchbruche zu führen. So 
gelangten aus Westgalizien und aus dem Weichsellande 
an öu. Truppen im Jänner—Feber 1915: a) In die Ost¬ 
karpathen zur Armeegruppe Pflanzer-Baltin: das 
Lemberger (XI.) Korps, die 5., 6., 10. Kavdiv., die 5. und 
6. Infdiv. (Olmütz, Graz) und die ungarische Landsturm- 
husarenbrig. b) Zur Deutschen Südarmee nörd¬ 
lich Munkács: die 19.Infdiv. (Pilsen), c) In die Mittel¬ 
karpathen nördlich Ungvár—Eperjes das 2. Armee¬ 
kommando, das Budapester (IV.) Korps mit seinen zwei 
Infdiv. (81., 32.), die 88. Hdiv. (Klausenburg), die ober¬ 
ungarische 27. und die westungarische 14. Infdiv., die 
Budapester 41. Hdiv., die 13. und 26. Schdiv. (Wien, Leit- 
meritz) und eine aus Iglauer und Beneschauer Truppen 
kombinierte Brigade. Auch deutsche Truppen wurden 
in die Karpathen verlegt. 
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