Volltext: Die Donau

ihr bedeutendes Moment - das unterhalb m n (Fig. 6) ge¬ 
schützte ruhigere Wasser von der Hauptströmung abscheidet 
und eine rasche seitliche Ausgleichung wenigstens annähernd 
in solcher Weise hindert; wie in Fig. 5 der Einbau n o. 
Man findet daher nauwärts von natürlichen Vorsprüngen, 
künstlichen Buhnen oder Spornen etc., wie sie eben durch 
m n nur schematisch repräsentirt sind, eine ähnliche Wasser- 
circulation, wobei sich stets Wasser von unterhalb in den 
todten Winkel landwärts hinein und wasserwärts wieder 
heraus dreht und dadurch eine Gegenströmung entsteht, 
welche eben nichts Anderes ist, als die jeweils stromaufwärts 
gerichtete Hälfte der erwähnten in die Länge gezogenen sich 
drehenden Wasserscheibe. Die Gegenströmung tritt um so 
entschiedener auf, je heftiger die Strömung im freien Wasser 
ist — je grösser also die Differenz zwischen dem geschützten 
und dem frei strömenden Theile des Wassers ist, und es 
kommen in solchen Gegenströmungen Geschwindigkeiten bis 
über einen Meter in der Secunde vor. 
In manchen Strecken des Mittellaufes unserer raschen 
Gebirgsflüsse, z. B. der Traun und der Enns*), lässt sich dies 
.*) Zwischen je zwei der sehr starken, in langer Reihe aufeinander 
folgenden Steinbuhnen in der Enns unterhalb Admont lässt sich das 
besonders leicht beobachten. 
fig. g. 
Fig. 7.
	        
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