Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Weltkriegsliteratur 
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da sich im Hinterlande bereits die Auflösung des Reiches vorbereitete, ein Denkmal 
setzt. (Graz, Verlag Leykam, 1. Aufl. 1933, 2. Aufl. 1934.) 
Schützenregiment Leitmeritz Nr. 9: 
Franz Weigert, der bereits in seinem Buche „Von 88 zur eisernen 9" (1932) 
seiner Erlebnisse bei den Neunerschützen gedachte, hat nun ein weiteres Kriegs¬ 
erlebnisbuch unter dem Titel „In Wolhynien ragt ein Kreuz" veröffentlicht, das 
die Kämpfe des Regiments im Styrbogen und am Stochod, insbesondere die verlust¬ 
reichen Angriffe der „Neuner" auf die Kowlihöhe in packender Weise schildert. 
(Verlag Dr. K. Pickert, Leitmeritz a. d. Elbe.) 
c) Die Masse der sonstigen Truppenkörper 
Infanterieregiment Nr. 46: 
Das Szegediner Hausregiment hat eine von Andreas A j t a j in ungarischer 
Sprache verfaßte Geschichte herausgegeben; sie erschien im Verlage der Süd¬ 
ungarischen Zeitungs- und Druckerei-Gesellschaft (Szegedin, 1933). 
B. LANDSTURMINFANTERIE, STANDSCHÜTZEN UND 
FREIWILLIGENFORMATIONEN 
Die Vorarlberger „Standschützen des Gerichtsbezirkes Feldkirch im Weltkrieg 
1914—1918" haben in dem bekannten Heimatforscher Karl Kelz, der selbst eine 
Kompagnie des Feldkircher Bataillons befehligte, den berufenen Schilderer ihrer 
Kriegserlebnisse gefunden. Das unter dem obigen Titel im Verlage der Grafischen 
Buchdruckerei in Feldkirch erschienene Buch ist auch durch einen Anhang heimat¬ 
geschichtlicher Erinnerungen, der dem Landesschützenwesen sowie dem „Offiziers¬ 
städtchen Feldkirch" gewidmet ist, bemerkenswert. 
C. KAVALLERIE 
Dragoner regiment Nr. 7: 
Gustav Cartellieri machte den Feldzug 1914 als Truppenarzt bei den 
Lothringen-Dragonern mit. Seine Erlebnisse während dieses Feldzuges sowie in 
mehrjähriger russischer Gefangenschaft vermittelt das Buch: „Hilfsplatz D 7 vermißt", 
das 1933 im Verlage Kraft (Karlsbad-Drahowitz und Leipzig) erschienen ist. 
Dragoner regiment Nr. IS, jetzt BurgenländischeDragonerschwadronNr.l: 
Die Geschichte des jüngsten Kavallerieregiments der alten Armee, das im 
Weltkrieg seine Feuertaufe, aber auch reichlich Gelegenheit erhielt, sich hervor¬ 
ragend auszuzeichnen (Jaroslawice, Jaryczów stary, Wolhynien usw.), erscheint soeben. 
Sie wurde von Rtm. Alfred Freih. v. W i n z o r verfaßt und führt den Titel „Weiße 
Dragoner im Weltkrieg". (Selbstverlag, Wien, I., Hohenstaufengasse 2.)