Volltext: Weltkriegsliteratur (Ergänzungsheft 7 Hauptbd. 1933)

8 
R ü h 1 i n g, Weltkriegsliteratur 
b) Sudetendeutsche Truppenkörper 
Die 1929 erschienene Geschichte „Infanterieregiment 94 im Welt¬ 
krieg" ist um einen weiteren Band bereichert worden, der die Kämpfe der 
detachierten Abteilungen des Regiments und die Tätigkeit der Ersatzformationen 
behandelt; eine ausführliche Ehrentafel ist dem Bande angeschlossen. 
Das Fronterlebnis im Verbände zweier weiterer sudetenländischer Regimenter 
schildert Franz Weigert in dem Buche „Von 88 zur eisernen 9", das 
1932 im Verlag Tietze in Aussig erschienen ist. 
c) Die Masse der sonstigen Truppenkörper 
Infanterieregiment 'Nr. 61: 
Noch aus der Zeit des Weltkrieges sei die schöne Geschichte des Temesvárer 
Hausregiments nachgetragein, die unter dem Titel „6 1 in Waffen, Kriegs- 
album des k. u.. k. Infanterieregiments Nr. 61 191 4—1 9 1 7", redi¬ 
giert von Anaor K ú n, herausgegeben vom Regimentskommando, mehr als 500 Sei¬ 
ten stark, 1918 erschienen ist (Budapest, Rêvai). 
B. LANDSTURMINFANTERIE, STANDSCHÜTZEN UND 
FREIWILLIGENFORMATIONEN 
Der Geschichte des „Letzten Aufgebotes von 1915", der vielbewährten Stand¬ 
schützen, ist das Werk Dr. Anton v. Morls „D ie Standschützen im Welt¬ 
kriege" gewidmet (Innsbruck, Wien, München, Tyrolia 1934). In zusammen¬ 
hängender Darstellung ist hier die; Tätigkeit der einzelnen Standschützenformationen 
bei der heldenhaften Verteidigung ihrer Bergheimat geschildert. 
Die Bataillonsgeschichte „D ie k. k. Freiwilligen Schützen Salz¬ 
burgs im Weltkriege" (Salzburg, Ed. Höllrigl 1933) behandelt die Kämpfe 
des Salzburger Aufgebots im Kärntner Grenzschutz, in Tirol und Italien. Auch 
die steirischen Freiwilligen Schützen, die als „Bataillon Lichem" (später Baon. 
Hptm. Gressel) die Kriegserlebnisse der Salzburger teilten, finden in dem Büchlein 
ihre Ruhmestaten wieder. 
D. ARTILLERIE 
Von deutschösterreichischen Artillerieformationen hat die Vorarlberger Minen- 
werferbatterie 4/6 in Bregenz eine „Überlieferungsgeschichte" heraus¬ 
gegeben, die dem Anteil des ehemaligen Festungsartilleriebataillons Nr. 1 an den 
Kämpfen des Weltkrieges gerecht werden will (Bregenz, Selbstverlag, 1933). 
Das Kriegsbuch des Schlesiens Alfred Michael Schoss „Verklu, ngene 
Tage, Kriegserinnerungen eines Artilleristen" (Wien-Leipzig : 
Braumüller 1933) sei im Hinblicke auf die darin fast wörtlich abgedruckten Kriegs¬ 
tagebücher des ehem. k. u. k. Feldkanonenregiments Nr. 1 (Troppau,) als Beitrag 
zur Geschichte dieses Truppenkörpers genannt.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.