Volltext: Die Linzer Stadtpfarrkirche

15 
3. Die erste Blütezeit der Pfarre im 
14 und 15. Jahrhundert 
2m 14. Jahrhundert blühte Lin? mächtig empor. Die 
Wohlhabenheit der Bürger kam auch dem Gotteshaus ?ugute, 
das mit reichen 5tiftungen bedacht wurde. Um die Pfarrkirche 
(B 2 ii. I, I.) wurde ein Zriedhof angelegt und 1335 darin 
unter besonderer Beihilfe der Bürgers Leopold Püffer eine 
5t.-Anna-Kapelle erbaut. Da?u wurde ein Benefiriatenhaus 
angebaut, das sich im Osten unmittelbar an die 5tadtmauer 
anschloß und den Platz ?wischen der Kirche und dem heutigen 
Psarrhostor (Pfarrplatz 4) einnahm.") Das geschah unter 
dem vierten 5tadtpsarrer von Lin?, Arnold (vergl. Beilage I), 
der 1341 auch einen Gorporis-Ghristi-Altar (Zronleichnams- 
Altar) in Silber stiftete. 2m selben 2ahr?ehnt wurde ein 
Georgi-Altar, ein Nikolaus-Altar und ein Allerheiligen- 
Altar gegründet.") Auch im 15. Jahrhundert wurde in der 
5tadtpfarrkirche noch eine Reihe von 5tiftungen errichtet, so 
1416 am Zronleichnams-Altar, später am Allerheiligen-Altar, 
1497 ein Benesi?ium am Rikolaus-Altar und 1506 eines 
am Grasmus-Altar.") Die Visitation") von 1544 ?ählt in 
Lin? außer 5t. Martin und 51. Margaret 15 Benefi?ien 
auf, von denen allerdings vielleicht nur vier als Vollbenefi?ien 
anzusehen sind. Gin Gros?teil dieser Benesi?ien geht schon aus 
das 14. und 15. Jahrhundert ?urück. Die Altarstiftungen, 
Metzstiftungen und Benefi?ien haben jedenfalls schon im 
14. und 15. Jahrhundert mehrere Zubauten ?ur Kirche an 
geregt. Der Brand ?u Ostern 1451 und anno 1459 machte 
verschiedene Bauten am Turme notwendig.") 
Aber nicht nur die Pfarrkirche, sondern auch die Psarr- 
psründe wurde im 14. Jahrhundert reich bedacht. Der Anteil 
am städtischen Waaggelde, der Widenhos (Keplerstratze 20), 
eine Volksbadestube in der Zroschau (heute Untere Donau- 
lände), ein Weinberg ?u Loiben in der Wachau gehören
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.