Volltext: Feldgraue Ernte

Wandervogels Lriegslied 
Den "Thüringer Wandervögeln ins Fahrtenbuch 
Durch Vaterland und Feindesland, 
vom Wasgau bis nach Landern, 
Durch Polen und zum weichselstrand 
Ergeht ein Völkerrvandern. 
Das große deutsche wandern hat 
Gott selber ausgeschrieben, 
Im 8euerschutt von Dorf und Stadt 
Ist Spur der Schrift geblieben. 
wir wandern mit durchs breite 8eld, 
Durch hell' und dunkle Stunden, 
Und wiffen's wohl: es muß die Welt 
An unsrer 8«hrt gesunden! 
Der Degen, den -er Lönig gab, 
Er wandelt sich in Träumen 
Zum alten lieben Wanderstab, 
Bis Morgendüfte schäumen. 
Und kommt die letzte Wandernot, 
Die Not und Lust zu wandern, 
So schlummern wir ins Morgenrot, 
Lin Bruder bei dem andern. 
Der Stahl, den Mutters Mund geküßt, 
Liegt still und blank zur Seite. 
Stromüber gleißt, waldüber grüßt, 
8eldüber lockt die weite! — 
Walker glep 
gefallen IS. Io. J7 «Pesel
	        
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